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Kinder lernen im Alltag gut zurechtzukommen und Schwierigkeiten zu kompensieren

Veröffentlicht von akl_admin am

Neues Legasthenie- und Dyskalkulie-Therapieangebot für Kinder und Jugendliche in Erding

Die Diplom-Psychologin Nina Hofstetter bietet ab sofort in Erding Therapien für
Kinder, die mit dem Lesen, Schreiben oder Rechnen Schwierigkeiten haben.
Für die Psychologin steht das sozial-emotionale Wohlergehen der Kinder im
Vordergrund: „Mir ist es wichtig, dass es den Kindern gut geht, sie im Alltag
klarkommen und ihr Selbstwert nicht unter den Schwierigkeiten leidet“, betont die
Therapeutin, die selbst Mutter von drei Kindern im schulpflichtigen Alter ist. In der
Therapie geht es daher neben der Verbesserung der Lese-, Rechtschreib- oder
Rechenleistung auch darum, dass die Kindern lernen, ihre Schwierigkeiten zu
kompensieren.

Legasthenietherapie Erding

Zu Beginn der Therapie schaut die Psychologin, wo das Kind steht. Daraus wird ein
individueller Therapieplan entwickelt. „Wenn möglich, versuche ich gemeinsam mit
dem Kind Regeln abzuleiten, denn das hilft den Kindern beim Verstehen“, erläutert
Nina Hofstetter. Je nachdem, in welchen Bereichen das Kind gefördert werden soll,
wird z. B. die auditive Wahrnehmung, das Textverständnis oder die
Konzentrationsfähigkeit mit gezielten Übungen trainiert.

Neben den Übungen wird in jeder Therapiestunde auch ein Spiel gespielt: „Das
Spielen dient dem Einüben des Erlernten, aber auch als Motivation für die Kinder“,
erklärt Hofstetter. „Das ist wichtig, denn 50 Minuten lang ein Schreib- oder
Rechentraining zu absolvieren, wäre für ein Kind wirklich anstrengend“, weiß die
Psychologin.

5 bis15 Prozent aller Schulkinder von Legasthenie oder Dyskalkulie betroffen

Schätzungen zufolge sind zwischen 5 und 15 Prozent aller Schulkinder von
Legasthenie oder Dyskalkulie betroffen. Obwohl die Kinder unauffällige
Intelligenzwerte haben, fällt ihnen das Lesen- und Schreiben- oder Rechnenlernen
schwer. Oft kommt auch noch eine Konzentrationsstörung hinzu oder es liegt eine
Kombination aus Lese- und Rechtschreibstörung und Rechenstörung vor.

Eltern, die Bedenken haben, ob ihr Kind unter Legasthenie oder Dyskalkulie leidet,
rät Hofstetter, sich zunächst mit den Lehrkräften auszutauschen und ggf. Kontakt
zum schulpsychologischen Personal aufzunehmen. Ob tatsächlich eine Legasthenie
oder eine Dyskalkulie vorliegt, diagnostizieren schließlich Ärzte.

Legasthenietherapie Erding: Weitere Informationen und eine kostenfreie Beratung gibt es in der Geschäftsstelle des AKL unter der Telefonnummer 089 41 11 49-200.